Was erwartet mich?

Der Ausbildungsweg

Der Ausbildungsweg beginnt mit der Aufnahme ins Seminar. Nach dem Besuch des Propädeutikums folgt das Studium der Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen. Zeitgleich läuft die Ausbildung im Seminar. Dabei soll der Kandidat seine Berufung klären können, um so eine reife Entscheidung zu treffen.

Diese Ausbildung im Seminar beinhaltet

  • spirituelle,
  • psychologische,
  • theologische und
  • pastoral praktische Inhalte.

Von Seiten der Ausbildner kann durch fortlaufende Gespräche und Begegnungen die Eignung des Seminaristen geklärt werden.

Zugleich soll auch der Seminarist herausfinden, ob er an den Aufgaben und an der Lebensform, die mit der priesterlichen Berufung verbunden sind, Freude hat.

Ein wichtiger Standort der Ausbildung sind auch die Bezugspfarreien, in denen der Seminarist pastorale Erfahrungen macht und menschliche Kontakte knüpfen kann.

Der Ausbildungsweg im Seminar endet mit der Priesterweihe. In der Nr. 206 der Ratio Fundamentalis, d. h. der Grundordnung für die Ausbildung der Priester, steht: „Generell ist immer zu bedenken, was in can. 1052 § 1 CIC angeführt ist. Gemäß dieser Norm muss die Eignung in klarer und schlüssiger Weise oder mit anderen Worten auf der Basis einer moralischen Sicherheit, die auf positiven Argumenten gründet, und nicht einfach auf dem Fehlen problematischer Situationen feststehen.“

Das diözesane Prieterseminar liegt mir am Herzen und ich versichere es meiner steten Sorge und meines besonderen Gebets!  

Johannes Paul II.